Tablet für Senioren

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Tablets gelten als das Technik-Produkt schlecht hin um unerfahrene Senioren mit der neuen Technik bekannt zu machen. Warum? Sie sind deutlich einfacher zu bedienen wie Computer und bieten dennoch viele Möglichkeiten. Doch lohnt sich das? Und welche Modelle sind für Senioren wirklich sinnvoll?

Was sind Tablets? Einfach erklärt.

Tablets sind sehr handliche Geräte die sich sehr gut dafür eignen digitale Inhalte zu konsumieren – anzuschauen oder auch anzuhören. Natürlich kann man nicht alles damit tun, was man auch mit einem herkömmlichen PC machen kann. Allerdings sind die Möglichkeiten für sehr viele Anwendungsfälle definitiv ausreichend. Im Grunde sind es also kleine abgespeckte PCs.

senioren tablets im test

Doch genau wie Computer sind Tablets für Senioren nicht für die Ewigkeit gebaut. Letztlich kann auch die Hardware darin recht schnell veralten und oft nicht getauscht werden. Desto neuer das Modell ist, welches man kauft, desto höher sind die Chancen, dass die Lebensdauer höher ist.

Grundlegend gelten Tablets als sehr bedienungsfreundlich. Sie haben oft ein rechteckiges Format zwischen 7 und 10 Zoll und oft ein relativ geringes Gewicht – sie sind vor allem für die mobile Nutzung gedacht. Das Display ist gleichzeitig das primäre Bedienelement – Tablets verfügen über keine Maus und haben keine fest verbaute Tastatur. Grundlegend ähnelt die Bedienung dem eines Smartphones – durch kurzes Tippen wird ein Mausklick erzeugt, ein längeres Drücken entspricht dem Rechtsklick.

Tablets für Senioren (auch Senioren Tablets genannt) verfügen über einen Akku und müssen regelmäßig aufgeladen werden. Oft erfolgt dies über ein USB-Kabel. Über das gleiche kann man auch Daten vom PC auf das Tablet übertragen und umgekehrt.

Unabdingbar ist eine Internetverbindung – dafür verfügen alle Modelle über WLAN – manche haben auch ein UMTS-Model verbaut – oft auch 3G genannt. Nur dann kann eine SIM-Karte eingebaut werden und es ist eine mobile Nutzung möglich.

Die Programme oder Anwendungen auf einem Seniorentablet heißten Apps. Sie werden aus einem sogenannten Store heruntergeladen und installiert. Viele sind kostenlos manche dagegen kosten etwas. Über die Stores können die Apps auch wieder gelöscht werden.

Betriebssysteme gibt es verschiedene. Laut diversen Tests kann man sagen, dass vor allem iOS von Apple sehr einfach zu bedienen ist. Android ist etwas komplizierter und Windows erfordert momentan noch am meisten Einarbeitungszeit.

Welches Tablet für Senioren kaufen?

Was man grundlegend sagen muss: Es gibt nicht die einzig wahre Antwort auf diese Frage – die Möglichkeiten aber auch Ansprüche sind so unterschiedlich, das es keine allumfassende Antwort auf diese Frage gibt. Letztlich entscheidend ist wofür man das Tablet genau verwenden möchte.

Günstiges für Einsteiger

Wer das Ganze nur mal „testen“ möchte sollte vielleicht zu einem recht günstigen Tablet greifen. Da ist vor allem die FIRE-Reihe von Amazon empfehlenswert.

Ganz am Anfang war die Baureihe noch unter dem Namen Kindle bekannt – jetzt heißten sie Fire. Es sind kleine handliche Tablets mit einer recht guten Verarbeitungsqualität, einem guten Display, geringem Stromverbrauch, akzeptables Betriebssystem und einem vernünftigen Preis.

Natürlich sind diese Tablets sehr auf Amazon an sich zugeschnitten – wer aber sowieso beispielsweise ein PRIME-Abo hat wird sehr gut damit zurechtkommen.

Android Tablets – die Mittelklasse

Der Marktanteil von Tablets für Senioren mit dem Betriebssystem Android steigt immer weiter – ähnlich wie bei den Smartphones. Als besonders günstig und gut gelten die Google-Modelle mit dem Namen Nexus. Sie sind definitiv gute Einsteigermodelle.

Generell ist die Auswahl bei Android Tablets sehr viel Höher als bei Fire Tablets oder Geräten von Apple. Es gibt Modelle für fast jeden Anwendungsfall. Unterschiede gibt es vor allem bei der Displayqualität, der Ausstattung und der Akkulaufzeit. Die App-Auswahl ist fast überall gleich – man sollte aber definitiv ein Modell mit Android Version 4 oder aufwärts kaufen. Zur Verwendung braucht man ein spezielles Google-Konto.

Apple + Microsoft – die Oberklasse

Wirklich teuer aber auch gut in der Ausstattung wird es dann bei Apple und Microsoft. Beide sind preislich wesentlich teurer als Modelle mit Android oder Amazon OS. Vor allem Apple Modelle sind echte Tablets für Senioren sie sind leistungsstark, zuverlässig und sehr einfach in er Handhabung. Das hat aber auch seinen Preis.

Bei Microsoft bekommt man dagegen mit der Surface-Reihe fast schon einen echten Computer. Dafür sind diese Geräte für Tablets durchaus schwer und in der Bedienung etwas komplexer.

Es gibt auch noch spezielle Anbieter wie ASINA die spezielle Tablets für Senioren entwickeln. Diese basieren auf Android und haben ein abgespecktes Betriebssystem.

Media4Care – speziell für Senioren

Das Media4Care Familien-Tablet für Senioren enthält eine seniorengerechte Benutzeroberfläche und wird vorinstalliert geliefert. Dank einfachster Kommunikationsfunktionen (Videotelefonie, Nachrichten, Bilder), welche selbst von pflegebedürftigen Senioren noch bedient werden können, ist das Tablet ein idealer Weg um Enkelkinder und Großeltern zu verbinden.

Zusätzlich enthält das Media4Care-Tablet eine umfassende Sammlung an Merkspielen, Rätseln und Filmen welche mit Experten aus dem Pflegebereich entwickelt wurden und bereits in über 2.500 Pflegeheimen im Einsatz sind. Besonders Vorteilhaft: Diese Kombination aus sinnvoller Beschäftigung und den „typischen“ Funktionen eines Tablets kann vorab kostenfrei 14 Tage lang getestet werden.

Wann machen Senioren Tablets Sinn?

Grundlegend muss man sagen, dass ein Tablet für Senioren nur Sinn macht, wenn der Senior auch Internetzugriff zu Hause hat. Die erste Einrichtung sollte man jemanden machen lassen, der sich auskennt – ansonsten kann das schnell überfordern.

Eine Displayschutzfolie und ein Case machen ebenfalls Sinn und sollten gleich mitbestellt werden. Bei den Inhalten sollte man sich zunächst auf maximal fünf Apps oder weniger beschränken bis man damit gut umgehen kann. Besonders gut geeignet für den Anfang sind Reader-Apps für Nachrichten und YouTube zum Anschauen von Videos. Auch Videotheken der öffentlich-rechtlichen Sender machen Sinn. Ebenfalls beliebt sind Landkarten also beispielsweise Google Maps. Manche Senioren mögen auch eine Bedienung mit Stift. Also kann man auch einen Touchpen erwerben.

Grundlegend ist Geduld gefragt – das Einarbeiten dauert oft sehr lange – vor allem wenn man selbst noch nie wirklich mit der Materie in Kontakt war.


Senioren-Tablets
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